Gendarmenmarkt
Der Gendarmenmarkt befindet sich im Bezirk Mitte und wird teilweise als „ schönster Platz Berlins“ bezeichnet. Der Platz liegt direkt in der historischen Mitte der Stadt.
Das zentrale Gebäude ist das Konzerthaus, nördlich gelegen ist der „französische Dom“ und südlich gelegen befindet sich der „deutsche Dom“.
Inmitten des alten Stadtviertels „Friedrichstadt“ wurde der 3,3Hektar große Platz angelegt. Ein Großteil der französischen Auswanderer siedelte sich hier an.
Die Kirchenbauten entstanden 1701 vorerst ohne die Türme, die 2 identischen Kuppeltürme entstanden erst in den Jahren 1780-1785.
Als Markt angelegt hieß er im 17. Jahrhundert ursprünglich „Linden-Markt“. Im 18.Jahrhundert bis 1786 war er unter dem Namen „Mittelmarkt“ oder „Friedrichstäter Markt“ bekannt, später hieß der Platz dann „Neuer Markt“. Seinen heutigen Namen erhielt er 1799. Das königliche Schauspielhaus wurde 1821 fertig gestellt, es ist das heutige Konzerthaus Berlin.
1936 wurden die Gartenanlagen auf dem Platz entfernt und durch die noch heute erhaltenen Muster der Platten ersetzt. Vor allem als Aufmarschplatz und für propagandistische Veranstaltungen wurde er dann genutzt. Der Platz wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Im Jahr 1950 nahm man eine erneute Namensänderung vor, er hieß nun „Platz der Akademie“.
1991 bekam er seinen ursprünglichen Namen zurück und trägt diesen bis heute.
Ringsrum um den Platz befinden sich viele Geschäfte, Restaurants und Hotels.