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          17.03.2024

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 Philharmonie



 Die Berliner Philharmonie liegt im Bezirk Mitte und befindet sich im Ortsteil  Tiergarten.
 Zusammen mit dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt zählt es zu den  wichtigsten Konzertsälen der Stadt. Es ist außerdem das „zu Hause“ der Berliner  Philharmoniker, welches sich im Jahre 1882 gründete. Zuerst traten sie in einer  ehemaligen Rollschuhhalle in Kreuzberg auf. 1888 wurde die Halle in eine  Philharmonie umgebaut, das heißt es ist ein Konzertsaal mit Stühlen aber ohne  Tische.
 
 Im 2. Weltkrieg wurde die Philharmonie durch Fliegerbomben zerstört. Die neue  Philharmonie wurde 1960-1963 gebaut und wurde im Oktober 1963 eingeweiht.
 Gemeinsam mit dem Kammermusiksaal, dem Musikinstrumentenmuseum und  anderen Gebäuden gehört die Berliner Philharmonie zum Kulturforum Berlin.
 Im Mai 2008 brach ein Feuer aus, welches durch Schweißarbeiten unterm  Metalldach im Bereich des großen Saals ausgelöst wurde. Das Feuer entwickelte  sich zu einem Großbrand. Die Innenräume blieben großteils verschont, sodass  schon im Juni 2008 wieder Konzerte statt finden konnten.
 Die äußere Form ist asymmetrisch und zeltartig gebaut. Im Inneren befinden sich  ringsum um die Bühne unregelmäßige ansteigende Logenterrassen, von denen  man eine gute Sicht auf den Mittelpunkt der Bühne hat. Durch viele kleine  Kunstgriffe wird der Schall gleichmäßig im Raum verteilt und die Nachhallzeit ist  auf den optimalen Wert eingestellt, daher hat man auch eine hervorragende  Akustik auf allen Plätzen. Die Architektur hebt die Trennung zwischen Publikum  und Künstlern weitgehend auf. Im großen Saal befinden sich 2440 Plätze, im  Kammermusiksaal befinden sich  1180 Plätze.

 Die Philharmonie war der erste geplante Bau des Kulturforums in der  Nachkriegszeit, wurde aber wegen dem Bau der Mauer mehrfach aufgeschoben.
 Wegen der eigentümlichen zirkusartigen Bauform mit dem Konzertpodium in der  Mitte der Halle, entstand im Volksmund der scherzhafte Name „Zirkus- Karajani“.  Auch weil der langjährige Chefdirigent der Philharmonie mit Nachnamen Karajani  hieß.
 In den Jahren 1984 - 1987 wurde direkt neben der Philharmonie der  Kammermusiksaal gebaut, beide sind miteinander verbunden. Die viermanualige  Orgel mit 72 Registern stammt aus dem Jahr 1965. 1992 wurde sie renoviert und  überarbeitet.