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          17.03.2024

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 Berliner Dom



 
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 Der Berliner Dom, eigentlich Oberpfarr - und Domkirche zu Berlin, liegt im Ortsteil  Mitte. Die evangelische Kirche befindet sich auf dem nördlichen Teil der   Museumsinsel. In den Jahren von 1894- 1905 wurde sie erbaut, in Anlehnung an  die italienische Hochrenaissance und den Barock.

 Der Dom zählt zu den bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten  Deutschlands und steht heute unter Denkmalschutz. Die Predigtkirche befindet  sich unter der Kuppel und direkt über der Hohenzollerngruft.  An den Seiten  befinden sich die Trau - und Taufkirche. Heute finden neben den regelmäßigen  Gottesdiensten auch Gottesdienste anlässlich von Staatsakten oder wichtigen  politischen Ereignissen der Bundesrepublik Deutschland statt.


       sfg     1539 trat der Kurfürst Joachim II. dem  lutherischen Glauben über, so wurde aus  dem katholischen Dom der  protestantische Dom. Von 1747-1750 ließ „Friedrich  der Große“ einen barocken  Nachbau des Doms am Lustgarten, dem heutigem  Standpunkt, errichten. Nach  Überführung der kurfürstlichen Särge wurde der alte  Dom abgerissen. Im  September 1750 wurde der neue Dom eingeweiht. Anfang
 des 19.Jahrhunderts plante man eine Umgestaltung des Doms im damals  angesagten Stil des Klassizismus. 1822 war der Umbau dann fertig. Später  entschied man, dass der Dom nicht mehr prunkvoll genug war, also beschloss  der damalige König den Ausbau. Unter anderem wegen Geldmangel musste der  Bau im Jahr 1848 gestoppt werden.

 Nach der Reichsgründung wurden immer mehr Stimmen laut, die nach einer  größeren Kirche verlangten. 1894 starteten dann die Bauarbeiten, mit 5 Jahren  Verspätung wurde der Dom im Jahr 1905 fertig gestellt. Die entstandenen Kosten
 in Höhe von 11,5 Mio Mark übernahm komplett der Staat.

 Durch den 2.Weltkrieg wurde der Dom stark beschädigt. Die Kuppel des Doms  stürzte beispielsweise ein und fiel bis runter in die Hohenzollerngruft. Die  Wiederaufbauarbeiten dauerten teilweise bis 2002, dennoch wurde der Dom  schon  vorher eröffnet und es fanden auch Gottesdienste statt.
 Die 1981 aufgestellte Laternenbekrönung auf der Kuppel musste 2006 wieder  abgenommen werden. Da an ihr Schäden sicher gestellt wurden und die  Standhaftigkeit nicht mehr so gewährleistet war wie es sein sollte. Das neue  Kuppelkreuz wurde mit 1,5 kg Blattgold versehen und wurde im August 2008 mit  einem Kran auf die Kuppel gehoben. Das alte Kuppelkreuz steht nun auf dem  Friedhof der Oberpfarr - und Domkirche zu Berlin.
 
 Im Nordwestturm befindet sich ein dreistimmiges Bronzegeläut.
 Die Orgeltechnik in der Predigtkirche stammt noch aus dem Jahr 1905. 2006  wurde sie das letzte Mal grundlegend saniert. Wegen ihrer 7269 Pfeifen gilt sie als  größte vollpneumatische hochromantische Orgel.

 Die „Gemeinde der Oberpfarr - und Domkirche zu Berlin“ ist eine umfassende  Personalgemeinde mit ca. 1100 Mitgliedern.
 In den Jahren von 1536 - 1916 wurden die Mitglieder des Hauses Hohenzollern in  der Hohenzollerngruft beigesetzt, der letzte dort begrabene war der preußische  König Friedrich Wilhelm II. Die Hohenzollerngruft befindet sich direkt unter der  Predigtkirche.