Oberbaumbrücke
des Innenstadtrings verbindet es diese beiden Bezirke miteinander.
Die Brücke hat eine Länge von 150m und eine Breite von 27,9m von denen 22m Nutzbreite sind.
Damals war es eine hölzerne Brücke die nachts, mit einem eisennägeln versehenen Baumstamm, versperrt wurde. Neben dem Unterbaum im Westen
war dies nun der Oberbaum, daher der Name Oberbaumbrücke.
Auf der Brücke befinden sich 2, 34m hohe Türme, sie symbolisieren die alte Funktion des Oberbaums als Wassertor Berlins. Die Turmspitzen sind unterschiedlich gestaltet, der eine trägt den Berliner Bären der andere den Brandenburgischen Adler.
Durch den 2.Weltkrieg erlitt die Brücke erhebliche Schäden. Am 23.4. 1945 lies Hitler die Brücke sogar sprengen um den Vormarsch der sowjetischen Truppen
zu verhindern. Der mittlere Gewölbebogen stürzte ein und die Türme verloren ihre Dächer. Die später reparierte Brücke diente nun als Grenzübergang vom östlichen Teil Friedrichshain und vom westlichen Teil Kreuzberg. Also dem sowjetischen und dem amerikanischen Sektor.
Bis zum Sommer des Mauerbaus 1961 fand ein reger Verkehr am
Grenzübergang statt. Nach dem Mauerbau jedoch durfte die Oberbaumbrücke nicht mehr passiert werden.
Für ca. 70Mio. DM wurde die Brücke nach der Wiedervereinigung repariert und instand gesetzt. Seit 1998 ist die Oberbaumbrücke traditioneller Schauplatz der Gemüseschlacht der beiden Bezirke Friedrichshain und Kreuzberg bei der volksfestartig die Vorherrschaft bestritten wird.