Fernsehturm
Betreiber und Eigentümer der Anlage ist die „Deutsche Funkturm GmbH“, dies ist ein Tochterunternehmen der „Deutschen Telekom AG“. Laut Umfragen befindet sich der Fernsehturm immer unter den 15 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Jährlich zieht der Fernsehturm ca. eine Million Menschen an.
Am 7.Oktober 1969 wurde der Turm eröffnet, es war der Jahrestag der DDR-Gründung.
Nach der Wiedervereinigung übernahm die Deutsche Telekom den Fernsehturm und lies ihn erstmal renovieren. Dabei wurde auch die Antenne um 3m auf 368m verlängert. 2007 fand die erste Reinigung des Turms nach 1989 statt.
Im inneren der Kugel sind für Gäste 2 Etagen zugänglich, einmal das Telecafe und die Aussichtsplattform. Im Turm sind auch Trauungen möglich, jedoch ist es Rollstuhlfahrern nicht erlaubt den Turm zu besuchen. Da sich im Notfall jeder über die Treppen retten müsste, denn die Fahrstühle werden bei Gefahr abgestellt. Am Fuß des Turms befindet sich ein Bau mit einer großzügigen Treppenanlage.
Außen unterhalb der Kugel sind 2 Ringe angebracht, sie stellen eine Rettungsplattform für ca. 400 Besucher da. Bei einem Brand könnte man dort bis zur Löschung ausharren oder durch die Außentreppe hinabsteigen.
Das Ende der Spitze vom Turm wurde mit einem 1,5t schweren Gewicht versehen, damit die herausragende dünnere spitze sich bei Windeinflüssen besser wieder einpendeln kann und eine maximale Abweichung von 80cm entstehen kann.
Zu DDR-Zeiten blinkte alle 2 Sekunden an der Kugel und an der Spitze des Turms ein rotes Warnlicht auf, nach der Wende verwand man ein weißes Warnlicht. Seit Ende der 2000er Jahre blinkt wieder ein rotes Warnlicht. Die Antennen für DVB-T, UKW und DAB sind übereinander angeordnet.
Es gibt ein Lied über den Fernsehturm, er war in vielen Filmen zu sehn und dabei auch manchmal der Mittelpunkt. Auch als Logo in einer TV-Serie ist er wieder zu erkennen.