Die Geschichte von Neukölln
Der heutige Berliner Bezirk Neukölln ist im Laufe der Jahrhunderte aus den vier Dörfern Britz, Buckow, Rudow und Rixdorf entstanden. Das Dorf Britz wird als erstes der Dörfer urkundlich erwähnt, im Jahre 1237, während Rixdorf erst im Jahr 1360 von den Johannitern gegründet wird, damals hieß es allerdings noch „Richardsdorf“. Im Jahr 1375 werden alle vier Dörfer urkundlich erwähnt.Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die vier Orte häufig ihre Besitzer, was zu unterschiedlichen Entwicklungen führte. Am wichtigsten ist aber die Ansiedlung Vertriebener aus Böhmen im Rixdorfer Gebiet, hier entstand dadurch eine Art Zweitsiedlung, die nachfolgend Böhmisch-Rixdorf genannt wurde. Im Jahr 1874 werden Böhmisch-Rixdorf und Deutsch-Rixdorf jedoch zu einer Einheitsgemeinde umgewandelt, was für den Ort einen sprunghaften Bevölkerungsanstieg bedeutete.
Zu dieser Zeit war Rixdorf das größte preußische Dorf Teltows und bildete bald einen eigenen Stadtkreis. 1912 dann erfolgte die Umbenennung Rixdorfs in „Neukölln“, da der Ort einen recht schlechten, frivolen Ruf hatte und man hoffte, diesen mit der Umbenennung loswerden zu können. Im Jahr 1920 werden dann die vier Dörfer nach Berlin eingemeindet und unter dem Namen Neukölln als Bezirk zusammengefasst.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehen in Neukölln dann viele Baumaßnahmen einher, zahlreiche Wohngebäude entstehen und die Infrastruktur wird wesentlich ausgebaut und verbessert. Neue Einkaufszentren entstehen und machen den Bezirk für seine Bewohner attraktiver. Auch die zahlreichen Parks in diesem Gebiet locken viele Besucher an und so bietet Neukölln heute ein recht vielfältiges Stadtbild und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, die den Bezirk interessant machen. Im Gegensatz zu anderen Berliner Bezirken ist Neukölln in der Verwaltungs- und Bezirksreform von 2001 nicht mit anderen Bezirken fusioniert worden, sondern blieb als eigenständiger Bezirk Neukölln erhalten.
Amtsgericht Neukölln
Rathaus Neukölln
Fassade in der Richard Str.
Comenius Skulptur
Comenius
Karl Marx Str.
Böhmisches Dorf, Richardplatz
Friedrich Wilhelm
Museum Böhmisches Dorf
Stadtbad, Ganghofer Str.
Hasenheide
Garnisionskirche am Südstern
"Trümmerfrau"
alte Hofschmiede
alte Pferdescheune
Cornelius Garten
Dorfkirche
Figuren am marktplatz
Friedrich Wilhelm d. 1
Wandbild an der alten Hofschmiede