Die Geschichte von Pankow
Seit 1920 ist Pankow ein Bezirk von Berlin, seine Geschichte geht jedoch bis auf das Mittelalter zurück. So wurde der Name Pankow zum ersten Mal im Jahre 1230 erwähnt, als ein Pfarrer in diesem Gebiet ein Stück Land erhielt. Bereits 1311 ist aus Pankow jedoch ein kleiner Ort geworden, der auch urkundlich erwähnt worden ist. Viele Jahre blieb es aber bei dieser dörflichen Umgebung. Erst in den Gründerjahren des 19. Jahrhunderts war ein großer, wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen, Handwerker aus fernen Ländern wurden angesiedelt, Parks erreichtet, die Wirtschaft angekurbelt und Stück für Stück wurde aus dem kleinen Dorf ein Teil der Stadt Berlin. Mit dem endgültigen Anschluss an Berlin gingen viele Baumaßnahmen einher, die die Attraktivität des Bezirkes noch weiterhin steigerten. Zudem war Pankow im Sommer dank seiner landschaftlichen Voraussetzungen ein beliebtes Freizeit- und Erholungsziel für die Berliner und nach 1920 wurden zudem auch viele Schrebergärten und Villen errichtet, die diesen Aspekt noch unterstützten.
Das heutige Pankow unterscheidet sich jedoch ein
wenig vom Historischen. So sind viele der alten Villen und Gebäude zwar noch
erhalten und auch die alte Pankower Kirche aus dem Jahre 1230 steht noch,
jedoch ist das Stadtbild hier inzwischen auch von Neubauten geprägt. Dank den
allerdings immer noch bestehenden Parks und dem zum Teil noch sehr historischem
Charakter besitzt der Bezirk aber noch immer seinen ganz eigenen Charme.
Im Jahre 2001 wurde der ursprüngliche Bezirk Pankow
mit den Berliner Bezirken Prenzlauer Berg und Weißensee fusioniert. Für diesen
neuen Großbezirk gilt aber auch heute noch der Name
Brunnen im Bürgerpark
Eingangstor zum Bürgerpark
Tröpfelbrunnen im Bürgerpark