Hackeschen Höfe
Die
Hackeschen Höfe befinden sich im Ortsteil und Bezirk Mitte. Sie
bilden das größte geschlossene Hofareal Deutschlands
und stehen seit 1972 unter Denkmalschutz.
1750 befahl Friedrich der Große dem Stadtkommandanten einige der noch freien Flächen des Viertels bebauen zu lassen. Dabei entstand der Marktplatz der nach dem Kommandanten „Hacke“ benannt wurde. Die Höfe selbst entstanden erst 1906, die Eröffnung fand im September des selben Jahres statt.
1905 ließen die damaligen Besitzer der Höfe die vorhandenen Altbauten abreißen und durch die größte Wohn- und Gewerbehofanlage Deutschlands ersetzten. Ziel war es ein beispielhaftes Umfeld für modernes und gesünderes Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Schon damals veranstaltete man gerne Familien-, Vereins- und Firmenfeiern in den Höfen. Sie galten als Treff - und Kommunikationspunkt für die Bewohner der umliegenden Stadtviertel. Die Büro und Gewerberäume wurden von verschiedenen Firmen genutzt z.B. eine Bankfiliale, diverse Textilgeschäfte sowie ein Geschäft für Musikinstrumente und Lebensmittel.
Größere Veränderungen gab es dann in den 1920er Jahren und durch den 1. Weltkrieg verließen viele Firmen die Höfe. Auch kulturelle und öffentliche Aktivitäten ließen bald komplett nach. Bis Ende des 2. Weltkriegs nutze die DeFaKa ( Deutsches - Familien - Kaufhaus) weite Teile des Gebäudekomplexes.
In der DDR wurden die Höfe Jahrzehnte lang vernachlässigt. Die Festsäle wurden baulich verunstaltet und auch zweckentfremdet, die Fassade wurde in den 1960er Jahren zerstört.
Nach Gründung der DDR wurden die Höfe als Volkseigentum erklärt und 1977 unter Denkmalschutz gestellt. 1993 wurden sie den Erben der früheren Besitzern zurück gegeben und dann 1994 an westdeutsche Unternehmen verkauft.
Sehr aufwändige Sanierungsarbeiten, größere Um - und Ausbauten sowie denkmalpflegerische Aktivitäten mussten vorgenommen werden. Die gesamte Haustechnik musste ebenfalls erneuert werden. Diese Arbeiten konnten 1997 beendet werden.
Heute bieten die 8 Höfe auf 27.000 Quadratmeter Platz für 40 Gewerbeunternehmen, Kultureinrichtungen und Wohnungen. Die Wohnhöfe werden nachts geschlossen, somit wird für Ruhe gesorgt. Die früheren Fabriketagen sind jetzt Büroflächen welche von z.B. PR Agenturen oder von Architekten genutzt werden. Die kleinen Ladengeschäfte werden meist von Designern besetzt. Außerdem gibt es ein Programmkino und ein Varité.
Allgemein gelten die Höfe heute als eine der teuersten und bekanntesten Immobilien Berlins. Wegen der künstlerischen und gastronomischen Angebote gelten die Höfe als Sehenswürdigkeit, die auch ihr Umfeld beeinflussen.
1750 befahl Friedrich der Große dem Stadtkommandanten einige der noch freien Flächen des Viertels bebauen zu lassen. Dabei entstand der Marktplatz der nach dem Kommandanten „Hacke“ benannt wurde. Die Höfe selbst entstanden erst 1906, die Eröffnung fand im September des selben Jahres statt.
1905 ließen die damaligen Besitzer der Höfe die vorhandenen Altbauten abreißen und durch die größte Wohn- und Gewerbehofanlage Deutschlands ersetzten. Ziel war es ein beispielhaftes Umfeld für modernes und gesünderes Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Schon damals veranstaltete man gerne Familien-, Vereins- und Firmenfeiern in den Höfen. Sie galten als Treff - und Kommunikationspunkt für die Bewohner der umliegenden Stadtviertel. Die Büro und Gewerberäume wurden von verschiedenen Firmen genutzt z.B. eine Bankfiliale, diverse Textilgeschäfte sowie ein Geschäft für Musikinstrumente und Lebensmittel.
Größere Veränderungen gab es dann in den 1920er Jahren und durch den 1. Weltkrieg verließen viele Firmen die Höfe. Auch kulturelle und öffentliche Aktivitäten ließen bald komplett nach. Bis Ende des 2. Weltkriegs nutze die DeFaKa ( Deutsches - Familien - Kaufhaus) weite Teile des Gebäudekomplexes.
In der DDR wurden die Höfe Jahrzehnte lang vernachlässigt. Die Festsäle wurden baulich verunstaltet und auch zweckentfremdet, die Fassade wurde in den 1960er Jahren zerstört.
Nach Gründung der DDR wurden die Höfe als Volkseigentum erklärt und 1977 unter Denkmalschutz gestellt. 1993 wurden sie den Erben der früheren Besitzern zurück gegeben und dann 1994 an westdeutsche Unternehmen verkauft.
Sehr aufwändige Sanierungsarbeiten, größere Um - und Ausbauten sowie denkmalpflegerische Aktivitäten mussten vorgenommen werden. Die gesamte Haustechnik musste ebenfalls erneuert werden. Diese Arbeiten konnten 1997 beendet werden.
Heute bieten die 8 Höfe auf 27.000 Quadratmeter Platz für 40 Gewerbeunternehmen, Kultureinrichtungen und Wohnungen. Die Wohnhöfe werden nachts geschlossen, somit wird für Ruhe gesorgt. Die früheren Fabriketagen sind jetzt Büroflächen welche von z.B. PR Agenturen oder von Architekten genutzt werden. Die kleinen Ladengeschäfte werden meist von Designern besetzt. Außerdem gibt es ein Programmkino und ein Varité.
Allgemein gelten die Höfe heute als eine der teuersten und bekanntesten Immobilien Berlins. Wegen der künstlerischen und gastronomischen Angebote gelten die Höfe als Sehenswürdigkeit, die auch ihr Umfeld beeinflussen.