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  Olympia Stadion

 
 Das Olympiastadion befindet sich in Berlin - Charlottenburg.

 Das Stadion wurde im Jahre 1934 bis 1936 anlässlich der Olympischen  Sommerspiele 1936  errichtet. Architekt des Olympiastadions war Werner March.  Das Stadion ist an der Ost - West - Achse nach der, von Adolf Hitler und Albert  Speer, geplanten Welthauptstadt Germania ausgerichtet. Westlich ist der  Stadionring durch eine  Öffnung über dem Marathontor unterbrochen, was den  Blick auf den Glockenturm  freigibt. Da das Stadion teilweise in die Erde  eingelassen wurde wirkt das äußere  Erscheinungsbild kleiner als es in  Wirklichkeit ist. Ursprünglich waren drei Ringe  für das Stadion vorgesehen, was  jedoch aus zeitlichen Gründen verworfen wurde.  Somit wurde aus dem  eigentlichen Mittelring der Oberring. Der innere  Außenbereich des Stadions  wurde  mit Skulpturen und Plastiken geschmückt.

 Am 01.08.1936 wurde das Stadion mit den XI. Olympischen Sommerspielen  eröffnet. Während des zweiten Weltkrieges wurden die Stadionkatakomben von  Blaupunkt als Produktionsanlagen für Zünder verwendet und einige Teile dienten  als Luftschutz. Im März 1945 fanden nahe dem Stadion Kampfhandlungen statt,  deren Ausmaße jedoch umstritten sind. Ende des zweiten Weltkrieges war das  Stadiongelände von Bombenkratern geprägt und der Glockenturm zerstört. Am  01.07.1945 wurde das Stadion von einer britischen Einheit besetzt, welche den  öffentlichen Betrieb des Stadions unterband. Auf Anordnung der britischen  Militärverwaltung wurde die Ehrentribüne um zwei Meter verkürzt. Dies war der  Bereich in dem Hitler sich während der olympischen Spiele aufhielt.

 1962 wurde schließlich der Glockenturm wieder aufgebaut. Im Jahre 1974 wurde  das Stadion anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 1974 teilüberdacht. Zwischen  2000 und 2004 wurde das Olympiastadion für die Fußballweltmeisterschaft 2006  von den Architektenbüros Gerkan, Marg und Partner grundlegend umgebaut und  modernisiert. Da der Denkmalschutz beachtet werden musste, wurden die alten  Steine jeweils einzeln gesandstrahlt, wodurch erreicht wurde das 70% der  historischen Bausubstanz erhalten blieb. Alle Ränge wurden nun von einem Dach  umfasst und eine durchgängige Flutlichtbeleuchtung sorgt dafür, dass keine  Schatten oder Halbschatten aufkommen. Das Stadion hat nun eine Kapazität von  74.244 Sitzplätzen und seit 2004 befindet sich im Erdgeschoss eine christliche  Kapelle.

 Die offizielle Einweihung des neugestalteten Olympiastadions fand am 31.07. und  01.08.2004 mit einer großen Konzertveranstaltung statt. Hauptnutzer ist der  Fußballverein Hertha BSC dem das Stadion als Heimstätte dient.
 Auf den Wunsch und auf Kosten des Hertha BSC wurde während der Umbauten  die neue Tartanbahn in blau, in der Farbe des Vereins gestaltet.

gj

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 Seit 1985 findet im Olympiastadion das DFB-Pokal Finale statt, bis 2009 auch  das der Frauen. 2007 gewann das Stadion den internationalen Architekturpreis  IOC/IPC/IAKS Award in Gold und den IOC/IPC/IAKS Sonderpreis für  behindertengerechte Sportanlagen.
 
 Am 12.07.2008 stellte Mario Barth den  Weltrekord als „Live-Comedian mit den  meisten Zuschauern" auf. Bei seinem  Auftritt waren 70.000 Zuschauer live im  Stadion dabei. Auch wird das Stadion gerne für Liveauftritte bekannter  Showgrößen gebucht. Zum Beispiel gastierten dort schon Madonna, Herbert  Grönemeyer und Depeche Mode. Im September 2011 war der Papst zu Gast.