Philharmonie
Die Berliner Philharmonie befindet sich in Berlin -Tiergarten und ist eine der wichtigsten Konzertsäle in Berlin.
Nachdem die alte Philharmonie am 30.01.1944 durch Fliegerbomben im 2. Weltkrieg zerstört wurde, wurde sie 1960 bis 1963 von Hans Scharoun
neu erbaut und am 15.08.1963 eingeweiht. Das Gebäude wurde asymmetrisch und zeltartig mit einem großen pentagonalen Konzertsaal gebaut.
1984 und 1987 wurde daneben ein Kammermusiksaal errichtet, welcher mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Um eine gute Akustik kümmerte sich der Akustiker Lothar Cremer von der Technischen Universität Berlin. Er ließ die Inneneinrichtung so ausrichten, dass man auf allen Plätzen ein perfektes Klangerlebnis verspürt.
Besonders die Künstler schätzen die Philharmonie sehr, da sie dort ein Gefühl vermittelt bekommen, als würden sie inmitten der Zuhörer sitzen. Der große Saal
ist ausgestattet mit 2.440 Sitzplätzen und der Kammermusiksaal mit 1.180 Sitzplätzen. 1965 erbaute die Firma Schuke eine viermanualige Orgel mit 72 Registern, welche 1992 renoviert und überarbeitet wurde. Am 20.05.2008 brach in der Berliner Philharmonie ein Feuer aus. Die Innenräume waren zu Glück kaum und der Kammermusiksaal gar nicht betroffen. Ab Juni 2008 fanden wieder die ersten Konzerte statt.
Zusammen mit dem Kammermusiksaal, dem Musikinstrumenten Museum und einigen anderen Gebäuden, gehört die Berliner Philharmonie zum Kulturforum Berlin und ist auch wie schon damals die Heimatstätte der Berliner Philharmoniker.