Die Geschichte von Halensee
Halensee wurde 1880 nach dem gleichnamigen See benannt und entstand damals als Villen- und Mietshaussiedlung. Rasch entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Wohnort für pensionierte Millitärs, Beamten und Literaten.
Viele russische Emigranten siedelten sich in den 1920er-Jahren in Halensee wie auch im benachbarten Charlottenburg an. Beispielsweise wohnte Vladimir Nabokow lange Jahre in der Nestorstraße 22, wo heute eine Gedenktafel angebracht ist.
Halensee besaß auch seit 1923 eine Synagoge die auch in der Reichsprogronacht nicht von Bränden verschont blieb. 1959 wurde sie vollends abgerissen um Platz zu schaffen für neue Wohnanlagen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort fast vollständig vernichtet und durch den Sozialen Wohnungsbau wieder erneuert was allerdings den Charakter Halensees komplett veränderte.
1970 befand sich das Haus des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes in der Joachim-Friedrich- Ecke Johann-Georg-Straße, keine 30 Meter davon entfernt fand ein Attentat am 11.03.1968 auf den Studentenführer Rudi Dutschke statt. Eine in den Gehweg eingelassene Gedenktafel erinnert heute daran.
Altes Haus
Skulptur "Cadillac"
Weihnachtsbär