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Die Geschichte von Dahlem

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Aus dem Jahr 1275 stammt die erste ursprüngliche Erwähnung Dahlems. Bereits 1450 findet sich im Schlossregister eine Erwähnung des Ritterhofes des Otto von Milow.
Das Dorf Dahlem und der Ritterhof gingen nach dem Tod des letzten Milow an die
Brüder Heinrich und Peter von Spiel, die schon über 24 der 52 Hufen Dahlems
verfügten. 1560 wurde das repräsentative Gutshaus von den Spiels angefertigt und ist somit heute das älteste Profangebäude von Berlin. Dahlem und das Rittergut wurden 1655 an Georg Adam von Pfuel verkauft der es 16 Jahre später an seinen Neffen Cuno Hans von Wilmerstorff veräußerte. Dieser startete intensive Baumaßnahmen in dem vom Dreißigjährigen Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogenen Dorfes. Der letzte Wilmerstorff verkaufte 1799 Dahlem und Schmargendorf an den Grafen Friedrich Heinrich von Podewils, der in seiner Zeit als Gutsherr, die letzten Bauern umsiedelte und durch Landarbeiter ersetzte. Da dieser bereits 1804 starb erwarb Carl Friedrich von Beyme für 80 000 Taler das Gut.

Seine Tochter Charlotte Gerlach verkaufte nach seinem Tod (1838) im Jahre 1841 das Dorf an den preußischen Domänenfiskus. Die Aufteilung der königlichen Domäne Dahlem findet 1901 mit dem damaligen Ziel statt, einen vornehmen Villenort mit angegliederten wissenschaftlichen Einrichtungen zu bauen, der die Gründerzeit-Villenkolonie Lichterfelde-West nach Norden an die Stadt anschließen sollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dahlem etwas mehr als 1000 Einwohner und lag im Landkreis Teltow. Der Gutsbezirk Berlin-Dahlem wird 1920 mit 6244 Einwohnern als ein Ortsteil im Bezirk Zehlendorf nach Groß-Berlin eingemeindet. Von 1931 bis 1937 ist Martin Niemöller Pfarrer der Gemeinde Berlin-Dahlem. Das kirchliche Notrecht wurde 1934 in der Bekenntnissynode der bekennenden Kirche ausgerufen.


 Domaine - Dahlemdorf

  Domaine - Dahlemdorf

  Clayallee, Gedenkstein

  Mahnmal, Friedhof Sankt Annen Kirche

  Dorfkirche, Sankt Annen

  neue Sankt Annen Kirche

  vor der Sankt Annen Kirche 




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