Die Geschichte von Moabit

Moabit ist ein Ortsteil von Berlin Mitte. Bis zur damaligen Verwaltungsreform im Jahr 2001 gehörte Moabit zum ehemaligen Bezirk Berlin Tiergarten.
Über Berlin hinweggesehen ist Moabit durch die dort erbaute Justizvollzugsanstalt (1877- 1881) und das größte Kriminalgericht Europas bekannt, weswegen Moabit oft als gleichnamig für das Gefängnis verwendet wird.

Der Ortsteil Moabit wird von den Wasserstraßen Spree, Berlin- Spandauer Schifffahrtskanal wie auch vom Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal umschlossen.
Verbunden ist die künstliche Insel Moabits mit der umgebenden Stadtlandschaft durch 25 Straßen- , Bahn- und Fußgängerbrücken.
Die trennende Wirkung der Wasserläufe wird im Norden und Osten durch ausgedehnte Bahnanlagen und dem Westhafen, dem größten Berliner Hafen, noch verstärkt.
Die angrenzenden Ortsteile an Moabit sind, Wedding im Norden, Mitte im Osten, Tiergarten und Hansaviertel im Süden, sowie Charlottenburg im Westen.
Dabei machen die Landgrenzen nur 5% aller Grenzen aus, da zu 95% Wasserwege als Abgrenzung dienen.

Die in Moabit größte noch zu findende Grünfläche ist, der nach einem früheren Bezirksbürgermeister benannte „Fritz- Schloß- Park“, der als Trümmerberg auf einem ehemaligen Exerzierplatz (ein Ausbildungsplatz zum Waffengebrauch) entstand.
Etwas kleinere Grünflächen sind der Kleine Tiergarten und der Ottopark, die sich beide genau zwischen Turmstraße und der Straße Alt- Moabit befinden.
Moabit unterteilt sich in verschiedene Kieze. Der Stephankiez ist einer der bekanntesten  Moabits. Durch seinen sternförmigen Bau ist er auch einer der interessantesten Kieze im Ortsviertel.
Auch durch den Bau des Berliner Hauptbahnhofes hat er an Bedeutung dazu gewonnen, da er von dort gut zu Fuß erreichbar ist.
Weiter gilt der Stephankiez als gut erhaltenes Gründerzeitviertel (wirtschaftliche Phase in Deutschland und Österreich im 19.Jht), da die historische Baussubstanz noch zu 90% gut erhalten ist.

Sehr umstritten hingegen ist die Herkunft des Namens „Moabits“.
Nur durch wahrscheinliche Vermutungen lässt sich die Bezeichnung auf die ersten Bewohner dieses Gebietes, die Hugenotten, zurückführen.
Die französischen Glaubensflüchtlinge nannten ihren neuen Wohnsitz terre de Moab (Erde Moab), in Anlehnung an das Alte Testament.

  JVA Moabit

  Arminiushalle

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  Heilandskirche

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