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Die Geschichte von Wedding

rathauswedding



Der Name des Bezirks leitet sich ab von dem Namen eines askanischen Burgherren: Rudolfus de Weddinge besaß an dem Flüsschen Panke Hof und Mühle. Bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1251 war das Dorf Wedding zwar bereits untergegangen, der Name erhielt sich jedoch für die Umgebung. 1861 wurde Wedding zu Berlin eingemeindet. In der Folgezeit entwickelte sich das Gebiet rasch zu einem bedeutenden Industriestandort.
Bedeutung erlangte das Gebiet Wedding erst mit dem Beginn des Industriezeitalters. Im 18. Jahrhundert wurde in der Nähe der Panke eine Quelle entdeckt, deren wohlschmeckendes silberhaltiges Wasser bei verschiedensten Leiden helfen sollte. Der Hofapotheker Friedrichs II., Heinrich Wilhelm Behm, eröffnete hier im Jahre 1760 eine Bade-, Heil- und Trinkanstalt. Sie erhielt den Namen "Friedrichs-Gesundbrunnen. Bei Ausschachtungsarbeiten im Jahre 1882 wurde die Heilwasserader so schwer beschädigt, daß die Quelle schließlich versiegte.

Am 1. Januar 1861 wurden die Gebiete Wedding und Gesundbrunnen nach Berlin eingemeindet. Zu diesen Zeitpunkt hatte das Gebiet 14.692 Einwohner.
Der neue Stadtteil im Norden entwickelte sich fortan zu einem der bedeutendsten Industriebezirke der Stadt. Viele Unternehmen der Elektroindustrie und traditionsreiche Berliner Firmennamen sind fest mit dem Wedding verbunden. Die wichtigsten unter den vielen Gründern waren Schering, Schwartzkopff und Rathenau.

Der Wedding wird größtenteils durch Altbauten und Gebäude des sozialen Wohnungsbaus der 1970er- und 1980er-Jahre geprägt. Eine Ausnahme bildet das Gebiet zwischen dem Volkspark Rehberge und dem Schillerpark, in dem Siedlungsbauten der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts bestimmend sind. Erwähnenswert sind hier insbesondere die zum UNESCO-Welterbe gehörende Siedlung Schillerpark sowie die Friedrich-Ebert-Siedlung.

Heute wird der Bezirk Mitte, zu dem der Ortsteil Wedding gehört, von vielen Migranten, sozial Schwächeren und Personen mit geringem Einkommen bewohnt. Der Ausländeranteil liegt im Wedding 2007 bei 31,8 %.


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