lichtenberg-kompass.de
          ist für Inhalte
           externer Internetseiten

           nicht verantwortlich !


         online seit
         März 2010
 
         aktualisiert am
          10.10.2024

           email

        Impressum


Die Geschichte von Staaken

spandau



Staaken gibt es seit dem 26. März 1273, damals als Dorf Stakene benannt.
Im Oktober 1920 erfolgte die Eingemeindung des Dorfes nach Berlin und gleichzeitig die Zuordnung zum Bezirk Spandau. Nach 1945 wurde Staaken aufgeteilt.
In den westlichen Teil nahmen Sowjets ihren Platz ein und im östlichen Teil nahmen die Briten ihren Platz ein. Dies war eine außergewöhnliche Aufteilung.
Diese ging aus der britischen Siegermacht hervor, da diese den Flugplatz in Gatow für ihren Sektor benötigten. West Staaken gehörte demnach den Sowjets und den Briten Teile der Gemeinde Groß Glienicke.
Im Februar 1951 wurde der westliche Teil Staaken von der Volkspolizei besetzt und vom Bezirk Mitte regiert. Die Einwohnerzahl zu dieser Zeit betrug 4146.

In der Nacht des Mauerfalls wurde der Grenzübergang Heersstraße geöffnet.
Somit auch die Wiedervereinigung zu Berlin-Spandau.
Es gibt ein 100 Jahre altes Wasserwerk, das in den letzten Jahren vollständig saniert und neu gebaut wurde. Das Wasserwerk Staaken versorgt ca. 80.000 Einwohner.

Den Flugplatz und Flugplatzgelände Staaken erwarb die Luftschiffbau Zeppelin GmbH 1915 um militärische Ausrüstung herstellen zu können. Das Kriegsministerium wollte den Bedarf des Militärs weitgehend decken. Nach dem 1. Weltkrieg und dem unterzeichneten Friedensvertrages wurde die Produktion komplett eingestellt, das Gelände jedoch ab und an als Flugplatz benutzt. 1929 wurde das gesamte Gelände an Berlin verkauft.
 
Die Sowjets wollten ihrerseits die Kasernen des Flugplatzes Staaken, die im brit. Sektor lagen. Deshalb kam es zur Teilung 1951 und zum Anschluss von West-Staaken an Ost-Berlin und 1952 zur Übergabe und vorläufigen Verwaltung West-Staakens durch den DDR-Kreis Osthavelland/Nauen, aber unter weiterer Zugehörigkeit zu Groß-Berlin, während Ost-Staaken (geografisch gesehen) britisch blieb.
                                                                                                                Ergänzung durch N.Rauer Pfarrer i.R.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände für einige Jahre als Flughafen für die Alierten Besatzungsmächte genutzt und später wurde aus dem Gebäude ein Krankenhaus errichtet.

Sehenswürdigkeiten sind z.B. Hahneberg, so werden zwei Erhebungen in Berlin Staaken genannt. Damit ist ein künstlicher 87m hoher Berg gemeint, der aus einer zugeschütteten Kiesgrube entstand. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Gartenstadt Staaken. Diese ist eine große Siedlung am Rande der Hauptstadt. Sie wurde zwischen 1914-1917 erbaut und gilt als eine der bedeutendsten städtebaulichen Leistungen des 20 Jahrhunderts. Die Gartenstadt hat 1000 Wohnungen und öffentliche Gebäude für 5000 Einwohner.

Weitere Informationen zu Staaken sind käuflich zu erwerben: Schnell, der kleine Kunstführer Nr. 2840; ISBN 978-3-7954-6998-6 im Verlag Schnell&Steiner.

 
Ortsschild Staaken Ortsschild „Staaken“

Fort Hahneberg Fort Hahneberg

Bahnhof Staaken Bahnhof Staaken (RE2, RB13, M32)

Denkmal für den Kaiser Denkmal für den Kaiser

Gartenstadt Staaken Gartenstadt Staaken

Gartenstadt Staaken Gartenstadt Staaken

Gartenstadt Staaken Gartenstadt Staaken

Imbiss-Waggon Imbiss „Hamburger Bahn“

Heidebergplan Heidebergplan

Heidebergplan Heidebergplan

Heidebergplan Heidebergplan

Luise-Schröder-Siedlung Luise-Schröder-Siedlung

Haltestelle Am Alten Gaswerk Haltestelle „Brunsbüttler Damm/Stadtgrenze“

Staaken West Staaken West (Ruine)

Staakener Kirche Staakener Kirche

Staakener Dorfkirche Staakener Dorfkirche

Zum Gartenbahnhof Gaststätte „Zum Gartenbahnhof“


  

weiter nach Hakenfelde


nach oben