Die Geschichte von Haselhorst
Das wohl wichtigste Gebäude und touristische Anlaufpunkt in Haselhorst ist die Zitadelle Spandau, eine Festung aus der Renaissance Zeit welches in den Jahren 1559-1594 gebaut wurde.
Bis 1919 befanden sich in Haselhorst eine Konservenfabrik, ein Pulvermagazin und ein Exerzierplatz der preußischen Armee. Die zum Wehrdienst Eingezogenen mussten in der Konservenfabrik alljährlich mehr als 3000 Ochsen schlachten und zu Rindfleisch im eigenen Saft für die Armee verarbeiten. 1892 begann man mit dem Bau einer Arbeitskolonie die 1907 komplett fertig gestellt wurde. 1900 auf der Pariser Weltausstellung ließ die preußische Militärverwaltung eines dieser Häuser nachbauen und wurde dafür ausgezeichnet. Bis 1945 war der kleine Ortsteil Standort militärischer Produktionsbetriebe, wie beispielsweise für Giftkampfstoffe und anderes.
In den Jahren zwischen 1930 und 1935 wurde am Burscheider Weg und Haselhorster Damm die "Reichsforschungssiedlung Haselhorst" die heute unter Denkmalschutz steht von verschiedenen Architekten errichtet.
Zitadelle
Zitadelle Graben
Zitadelle Graben
Eingang der Zitadelle
Burgwall der Zitadelle